Südspanien von den Pirineu català bis Andalucía

Für die Nacht haben wir uns einen Campingplatz im Windschatten der Serra del Cadi gesucht. Sichelförmig zieht sich dieser Gebirgsriegel hier bei La Seu d’Urgell am westlichen Fuße der Pyrenäen hin. Wir stehen in einem nach Nordwesten offenen Talkessel und haben uns grad mal schlau gemacht, was das für ein eigenartiger, böiger Wind war, der uns gestern Abend so genial die Mückenschwärme verscheucht hat. Er trat kurz, kühl und mit echt ruppigen Böen auf, so schnell wie er kam, war auch wieder Ruhe. – Das passt am Besten zur Beschreibung des Tramontana, der kühl und rau, aber kurz aus Norden entlang der Gebirgsketten und durch deren Täler faucht…
Am Morgen fahren wir zurück durch die tiefe Schlucht, die der El Segre in diesen Gebirgsriegel gegraben hat. Auf engstem Raum laufen hier Fluss, Straße und jede Menge Versorgungstrassen in dieser Schlucht. Als wir auf einen kleinen Parkplatz fahren und dann auch noch anhalten, zieht der schöne Rehbock doch die Flucht durch den Fluss vor – wir hätten ihn im Hang unter uns nicht entdeckt…
Bei La Seu d’Urgell ändert der El Segre seine Richtung, aus Nordost kommend trennt er die Serra del Cadi von den Pyrenäen ab. Wir folgen seinem Lauf mit der N260 bis an die französische Grenze und wollen uns heute Zeit nehmen für die katalanischen Pyrenäen.

In den Pirineu Català

Dorf mit Aussicht
Dorf mit Aussicht
Mit beachtlicher Bugwelle unterwegs!
Mit beachtlicher Bugwelle unterwegs!
Einladende Natur
Einladende Natur
Schlucht des El Segre
Schlucht des El Segre
Die Hochpyrenäen
Die Hochpyrenäen


Dunkle Nadelwälder bedecken soweit das Auge reicht auch die steileren Bergflanken bis hinauf zu den runden Gipfeln, nur hin und wieder rangt einer kahl bis über die Baumgrenze hinaus. Die Straße folgt direkt dem Flusslauf durch grüne Täler zurück in die Hochpyrenäen. Nun zeigen sich die Gipfel als kahle Felsen, steigen bis an die 3000 Meter auf. In Puigcerda trennen sich Straße und Fluss, der El Segre fließt noch einige Kilometer bis zu seiner Quelle durch Frankreich. Hier auf spanischer Seite wird die N260 zu einer schmalen Bergstraße, die sich in endlosen Serpentinen an den Bergflanken auf- und abwärts ihren Weg nach Südosten sucht. In ihrer Vielfalt ist die Natur der Pyrenäen überaus reich an Blüten und Tieren – und über den Tälern kreisen mittags wieder die Gänsegeier. Auf der Passhöhe breitet sich dann über den ganzen Horizont ein malerisches Panorama dieser felsigen Gipfel mit ihren Altschneewächten aus, doch hier unten um uns herum blühen die Wildrosen.
Während unserer Rast an diesem schönen Ort hält ein britischer Biker an und wir kommen über geteilte Bifis ins Gespräch und machen das einzige Foto seiner Reise, auf dem er zusammen mit seiner Maschine zu sehen ist – das muss er gleich seiner Frau senden. Ganze 10! Tage hat er Zeit für seine Tour durch die Pyrenäen – hin und zurück. Ich frage ihn lachend, ob er verrückt ist, er überlegt einen Moment und antwortet dann tief überzeugt: „Yes!“ – Jetzt muss er aber erstmal nach Girona in die Werkstatt, seine Bremsen sind durch und die braucht er zwingend für eine sichere Rücktour…

In den Pirineu Català südwärts

Straße ins Tal
Straße ins Tal
Einheimische Verkehrsteilnehmer
Einheimische Verkehrsteilnehmer
Wälder und baumlose Gipfel
Wälder und baumlose Gipfel
Gänsegeier über den Tälern
Gänsegeier über den Tälern
Pyrenäen-Panorama
Pyrenäen-Panorama
Bergidylle mit Wildrosen
Bergidylle mit Wildrosen
Die Hochpyrenäen
Die Hochpyrenäen
Den Blüten nach ein alpiner Ehrenpreis...
Den Blüten nach ein alpiner Ehrenpreis...
Trockenheit im Süden
Trockenheit im Süden
Lautstarker Kirchturm
Lautstarker Kirchturm


Auf unserem Weg zurück zum Mittelmeer überrascht uns in der Mittagspause am Rande eines kleinen Dorfes plötzliche, wirklich laute Volksmusik. Der folgt eine lange, blechern klingende Bekanntmachung, nicht zu überhören, dann noch einmal diese Musik, danach brüten die vier Lautsprecher auf dem Kirchturm wieder stumm in der Mittagshitze…
In der Serra de Queralt sehen wir zum zweiten Mal sehr trockenes Land. Im Wurzelbereich von Bäumen gedeiht keinerlei Ackerfrucht mehr, dort liegt die ausgedörrte Erde weiter als die Kronen reichen brach. Und diese Erde ist in manchen Gegenden vom Eisengehalt so rot, dass die Landstriche Namen wie Serra de Rubió tragen.
Wir waren morgens in den Bergen bei 10 Grad mit Standheizung in den Tag gestartet. Spätnachmittags am Mittelmeer haben wir jetzt 31 Grad und mein Kreislauf fragt leicht gequält, ob ich sie noch Alle hab – ja, schon, nur die Reihenfolge halt… 😉
Aber wir haben es mit dem Campingplatz so gut getroffen, dass wir spontan übers Wochenende bleiben. Nur eine Sandpiste liegt zwischen uns und dem herrlichen Strand, die Luft ist südländisch weich, die Palisanderbäume sind ein riesiges, hellblaues Blütenmeer und die Farbe des Mittelmeeres im Sonnenschein ist ein Traum. Wir leben nur noch draußen und bleiben bis weit in die Nacht vor MB sitzen, genießen den farbenprächtigen Sonnenuntergang und die ruhige Stimmung der Blauen Stunde und diese warme, südländische Nacht.
Ganz früh morgens blitzt und donnert es dann vom Küstengebirge bis weit übers Meer und man hört förmlich die durstigen Pflanzen genüsslich schlürfen…

Als wir zum ersten Kaffee vor MB sitzen, auf dem Campingplatz herrscht noch Ruhe, kommt ein Wiedehopf! geflogen und sucht sich inmitten der Camper sein Frühstück – nie vorher hatten wir einen in natura gesehen!
Schwimmen zu gehen gestaltet sich später allerdings schwierig, der Strand ist wohl aufgeschüttet, denn unter Wasser liegen flächendeckend runde Steine, mit Herz- und anderen Muscheln bewachsene Steine, die einem reell die Sohlen aufschneiden können. Zum Glück hab ich meine Tauchschuhe dabei.

Schöne Costa Dorada in Catalunya

Stellplatz direkt am Traumstrand
Stellplatz direkt am Traumstrand
Blaue Stunde in der Bucht
Blaue Stunde in der Bucht
Freiwillige Nachtwache ;-)
Freiwillige Nachtwache 😉
Wiedehopf beim Frühstück
Wiedehopf beim Frühstück
Vorboten des Tiefdruckgebietes
Vorboten des Tiefdruckgebietes


Der große Ebro hat sich seinen Lauf durch das Küstengebirge gegraben und mit den Sedimenten eines der drei größten Deltas (mit Po und Rhône) vor seiner Mündung hinaus ins Mittelmeer geschaffen, 2000 Quadratkilometer umfasst es insgesamt. Er bewässert durch ein ausgeklügeltes Kanalsystem frischgrüne Reisfelder, die bis zu den riesigen Stränden das Delta bedecken. Die kleinen Seidenreiher und Schwarzen Ibisse sind auch hier weit verbreitet, wir entdecken an den Reispflanzen Bündel kräftig rosafarbener Eigelege – vielleicht die des grün-schwarz-gescheckten Marmormolches? Das Schutzgebiet im Delta ist eines der größten Feuchtgebiete Spaniens und bietet so vielen wassergebundenen Tieren einen sicheren Lebensraum.
Die endlosen Sandstrände umschließen mehrere Seen des Parc Natural del Delta de l’Ebre. Heimat unzähliger Vögel und Rastplatz bzw. Überwinterungsgebiet nordeuropäischer Zugvögel. Den größten dieser Seen sehen wir uns an. Leicht befremdlich empfinden wir, dass die Straße hinaus zum Schutzgebiet uns über die Hinterhöfe der Küstenbebauung lotst… Sei’s drum. Dort angekommen, verbergen den See größtenteils weite Schilfgürtel, doch als wir ihn sehen können, zeigt er uns eine außergewöhnliche, kräftig grüne Farbe!
Wir fahren weiter bis Riumar hinaus und wollen diese Strände erleben. Gelbbrauner Sand, soweit das Auge reicht, weit entfernt am Horizont der Brandungssaum…
Aber wir sehen auch einen LKW, der in diesem Sand feststeckt – und fahren hin, soweit der Boden trägt. Der so nützliche Regen hat den Sand stellenweise tiefgründig gemacht und als der Fahrer den Strandkiosk mit Frischwasser beliefern wollte, stak er plötzlich fest und hat sich bei Befreiungsversuchen fast bis auf die Achsen eingegraben. Der junge Mann läuft grübelnd um seinen Laster und erzählt uns, dass sein Chef schon das HB-Männchen macht. Es ist seine erste Woche – klar, versuchen wir, ihn da rauszuholen. Erst schaufeln die Männer abwechselnd – wir haben ja nur unseren einen Klappspaten mit – die Räder frei. Mit unserem Snatch-Strap, einem dynamischen Strech-Bergegurt, der sanft enorme Kraft aufbaut, könnte es gehen. Aber der Laster ist zu schwer, also versickert das kostbare Trinkwasser notgedrungen im Sand. Zum Glück sind die Versorgungsschläuche so lang, dass wir es weit genug vom Laster ableiten können. Jörg spricht mit dem Fahrer das Bergemannöver noch einmal detailliert durch – es ist sein erstes –, denn ohne seine Mithilfe könnte es sowieso nicht klappen. Unsere Autos haben schwer zu tun, aber am Ende ist der Laster frei – und sein Fahrer von seiner sorgenvollen Last befreit…
Und ich bin echt stolz auf unseren MB und meinen Jörg, der das so professionell gemeistert hat!

Südwärts zum Golf de Valencia

Seidenreiher und Schwarze Ibisse im Reisfeld
Seidenreiher und Schwarze Ibisse im Reisfeld
Leckerbissen in Bonbonfarben
Leckerbissen in Bonbonfarben
Ausgeklügelte Bewässerung
Ausgeklügelte Bewässerung
Weiter Strand im Ebrodelta
Weiter Strand im Ebrodelta
Nach Regen festgefahren...
Nach Regen festgefahren...
... haben ihn rausgepflückt. ;-)
... haben ihn rausgepflückt. 😉
Über die Hinterhöfe der Küstenstädte...
Über die Hinterhöfe der Küstenstädte...
... zum Nationalpark Deltebre.
... zum Nationalpark Deltebre.
Grüner See im Nationalpark
Grüner See im Nationalpark
... süßer Tod auf dem Campingplatz...
... süßer Tod auf dem Campingplatz...


Wegen der hier dichten Bebauung um die Ballungszentren Castello und Valencia machen wir einen ordentlichen Schritt vorwärts über die Autobahn – und fahren kilometerweit durch blühende Oleanderhecken, Seiten- und Mittelstreifen sind ein einziges Blütenmeer!
Für die Nacht weichen wir ins Hinterland aus und finden einen schönen Campingplatz, der wie ein botanischer Garten angelegt ist und jeden Baum, jede Pflanze mit Schildchen erklärt. Die unterschiedlichsten Blüten locken viele Insekten und Schmetterlinge an, überall krabbelt und summt es – auf angenehme Art – und auf den Trockenmauern sonnen sich kleine Eidechsen. – Und Geckos gibt es hier. Knapp 15 Zentimeter lang. Sie sind süß und frech und unglaublich gewandt – und sie haben einen nicht zu unterschätzenden Unterhaltungswert! Ihr glaubt nicht, in welchen Tonlagen und Lauten eine temperamentvolle Spanierin kreischen kann, wenn einer mal im Bungalow knapp neben ihren Füßen über den Boden flitzt…

Knapp hinter Gandia sind wir zurück an der Küste, wollen uns das Cabo de San Antonio ansehen. Der kleine, weiße Leuchtturm gibt ein Postkartenidyll ab, doch kein Parkplatz weit und breit, die – an der Küstenstraße stilvolle – Bebauung ist auch hier so dicht gedrängt, dass wir weiterfahren.

Mit dem Campingplatz abends am Golf de Valencia haben wir noch einmal richtig Glück, neben vielen Parzellen unten auf ebener, heißer Fläche – die Luft steht und das bei knapp 40 Grad – gibt es eine handvoll auf den Dünen im leichten Seewind und einer ist für die nächsten zwei Nächte noch frei! – Öhm, war frei…
Der Strand ist weitgehend naturbelassen und übersät von Blüten. Riesige Mittagsblumen breiten sich in großen Teppichen über dem Sand aus, öffnen ihre 10 Zentimeter Blüten und strahlen mit der Mittagssonne um die Wette. Filigrane Pflänzchen mit tausenden lilaer Miniblüten überziehen weite Flächen und dazwischen stehen vereinzelt wilde Amaryllis mit zarten, weißen Blüten, dafür aber unglaublich viele auf einem Stiel!

Allein die verschiedenen Farben des Meeres im wechselnden Licht des Tagesverlaufs, schwimmen, wann immer wir Lust dazu haben und abends die Augen schließen und mit sanftem Meeresrauschen einzuschlafen…
Weil es so schön ist, haben wir die ganze freie Zeit gebucht, wer weiß, wann wir wieder solche einen schönen Stellplatz bekommen können…

Naturstrand an der Costa Blanca

Faro del Cabo de San Antonio
Faro del Cabo de San Antonio
Die Küstenstraße am Kap
Die Küstenstraße am Kap
... Strandidylle!
... Strandidylle!
Riesenmittagsblume – 10 Zentimeter Blüte
Riesenmittagsblume – 10 Zentimeter Blüte
Wilde Amaryllis am Strand
Wilde Amaryllis am Strand


Die erste Nacht hatte noch eine sehr spezielle Überraschung für uns: Zog doch der Trainsatelite von Elon Musk über den nächtlichen Sternenhimmel! – Wir hatten bislang noch nicht einmal von ihm gehört und wussten erst überhaupt nicht, was das ist. Unseren spanischen Platznachbarn ging es genauso…
Die meisten kostenlosen Fotos sind so schlecht wie unsere eigenen – ein heller Strich am Nachthimmel –, daher könnt Ihr ihn besser selbst googlen oder stellt Euch einen weit entfernten, langen Zug mit einzelnen, beleuchteten Abteilen vor…

Gibt es unter Euch auch so romantisch veranlagte Seelen, die von einem Sonnenuntergang am Meer nicht die Augen lassen können? Nicht die Finger von der Kamera?

Solo für el Sol

21.06.2023-21.26
21.06.2023-21.26
22.06.2023-06.43
22.06.2023-06.43
22.06.2023-06.49
22.06.2023-06.49
22.06.2023-21.09.
22.06.2023-21.09.
22.06.2023-21.15
22.06.2023-21.15
23.06.2023-06.23
23.06.2023-06.23
23.06.2023-06.26
23.06.2023-06.26
23.06.2023-06.37
23.06.2023-06.37


Unser nächstes Ziel ist ein Höhepunkt dieser Reise für mich: Wir besuchen meinen alten Freund Chris und seine Susan auf ihrer Finca. Chris und ich kennen uns seit Jugendtagen und haben uns viel zu lange nicht gesehen!
Die Finca ist eine wahre Oase inmitten karger Berge. Ringsum bedecken hartkrautige Pflanzen die Hänge der Hügel, sie müssen mit sehr viel Sonne und sehr wenig Regen zurechtkommen.
Auf Susan und Chris‘ wunderschöner Finca reifen Feigen am Hausbaum neben der riesigen Terrasse, Dattelpalmen blühen und der Pool wäre in jedem Katalog der Hingucker! Es stecken so viele liebevoll kreative Ideen in Haus und Garten und von Außendusche und -küche, ganzjährig mit allen Elektrogeräten könnten wir im feuchtkühlen Norden nur träumen…
Die Beiden teilen dieses schöne Fleckchen Erde mit Katzen, einer kleinen Ziegenherde, Schweinen und einer bunten Hundemeute, allesamt aus Tierheimen gerettet – einen der Hunde fanden sie als Welpen in einer zugebundenen Plastiktüte auf dem Müll – so etwas macht sprachlos, wütend und zutiefst traurig!
Doch jetzt geht es allen Vierbeinern rundum gut und sobald Susan das Futter zubereitet, kommt Leben in die Rasselbande… 😉

Zu Besuch bei unseren Freunden

Karge Vegetation in den heißen Bergen
Karge Vegetation in den heißen Bergen
Blick auf Aguilas und das Meer
Blick auf Aguilas und das Meer
Susan & Chris' Oase
Susan & Chris' Oase
Stilvoll und mit viel Liebe zum Detail
Stilvoll und mit viel Liebe zum Detail
Tropen im Garten
Tropen im Garten
Sobald Susan das Futter bereitet...
Sobald Susan das Futter bereitet...
... kommt Leben in die Rasselbande!
... kommt Leben in die Rasselbande!
Oase für Zwei- und Vierbeiner
Oase für Zwei- und Vierbeiner
Feigen am Hausbaum
Feigen am Hausbaum
Susans Naturseife Meeresbrise
Susans Naturseife Meeresbrise


Susan betreibt eine feine, kleine Seifensiederei – und dazu bedarf es mehr als nur eine Erwähnung im Nebensatz. – Ihr ganzer Werkraum riecht angenehm nach den edlen Zutaten, mit denen sie ihre handgemachten Naturseifen verfeinert. Mit schweizer Akribie werden die einzelnen Substanzen zusammengestellt und verarbeitet. Dabei steht nicht allein der Wellnessfaktor im Vordergrund, Susan bietet auch Spezialseifen für Hautprobleme, fettendes Haar etc. an und die Erfolge ihrer Kunden geben ihr Recht. Trotzdem fühlt es sich auch einfach nur gut an, wie seidenweich dieser Seifenschaum auf der Haut – und diese danach – ist und die dezenten Düfte komplettieren das Wohlgefühl beim Duschen.
Nein, ich schreibe das nicht nur, weil Susan unsere Freundin ist, sondern weil wir von ihren Seifen überzeugt sind – macht Euch gerne selbst ein Bild davon. Unter www.seifenkiste.eu findet Ihr alle Hintergrundinformationen und das gesamtes Sortiment.

Susans Seifenkiste

Naturreine Oele und Fette werden gemischt, ...
Naturreine Oele und Fette werden gemischt, ...
... mit hochwertigen Zutaten ergänzt, ...
... mit hochwertigen Zutaten ergänzt, ...
... weiter natürliche Substanzen werden dazugegeben...
... weiter natürliche Substanzen werden dazugegeben...
... und mit der abgekühlten Masse vermixt.
... und mit der abgekühlten Masse vermixt.
Die fertige Seifenmasse wird in die Form gestrichen.
Die fertige Seifenmasse wird in die Form gestrichen.
Susans Weihnachtsseifen
Susans Weihnachtsseifen
Seife coffeetime
Seife coffeetime
Ringelblume mit Kokosmilch
Ringelblume mit Kokosmilch
Haarseifen
Haarseifen
Zubehör gibt's natürlich auch
Zubehör gibt's natürlich auch

www.seifenkiste.eu


Susan und Chris zeigen uns von einem Aussichtspunkt in den Hügeln von Aguilas aus ihr Stückchen Spanien. Wir haben Glück, durch die späten, aber ergiebigen Regenfälle, die es noch im Mai hier gab, grünt und blüht es in den Hügeln. Der heiße Wind ist voller Duft von Lavendel, Rosmarin und Thymian, die hier wild wachsen – jeder Atemzug ist ein Genuss!
Feste Schuhe haben wir für unseren Ausflug angezogen, wir sind in Schlangenland unterwegs und die großen, gelben Skorpione, die einen auf direktem Weg ins Krankenhaus befördern, gibt es hier auch…
In den Ebenen an der Küste sieht man über weite Flächen die Dächer und Planen der Gewächshäuser. Hier wachsen also unsere Südfrüchte und noch viel mehr. Klar, die Gewächshäuser verhindern, dass das Wasser gleich wieder verdunstet – aber schön ist das nicht…
Auf dem Rückweg sehen wir Oleanderbüsche, die in voller Blüte den Lauf einer Rambla begleiten. Als Ramblas werden in Spanien Trockenflussbetten bezeichnet, die nur bei Regen Wasser führen, längst nicht in jedem Jahr. In der langen, übrigen Trockenzeit dienen sie als kurze Verbindungswege zwischen Orten und Fincas im Hinterland.
Auch zu Susan und Chris‘ Finca führt der unbefestigte Weg durch eine Rambla als Verbindung zweier Wege. Als wir Abschied nehmen, fahren wir hinunter nach Aguilas durch abgeerntete Melonenfelder, doch da liegen noch so viele gute Melonen, die wohl nicht den Anforderungen genügten und später untergepflügt werden. Man darf sie sich nehmen – und natürlich haben wir Beute gemacht, frische, kühle Melone bei diesen heftigen Temperaturen…

In den Hügeln von Aguilas

Ebenen voller Gewächshäuser
Ebenen voller Gewächshäuser
Blühender, wilder Lavendel! ;-)
Blühender, wilder Lavendel! 😉
Knorriger, alter Schopflavendel
Knorriger, alter Schopflavendel
Blühende, würzig duftenden Hügel
Blühende, würzig duftenden Hügel
Rosa Trichterwinde
Rosa Trichterwinde
Rambla mit Oleander
Rambla mit Oleander
Rambla als Streckenabschnitt
Rambla als Streckenabschnitt
Abgeernteter Kürbisacker
Abgeernteter Kürbisacker
Beute gemacht!
Beute gemacht!


Chris hat uns ein kleines Sträßchen direkt an der Küste entlang empfohlen und das bietet uns sehr schöne Aussichten auf das azurblaue Mittelmeer. Auch hier liegt weit draußen eine Fischfarm vor der Küste – was mag wohl darin heranwachsen?
Wir sind unterwegs zur Tabernas, der Strauchwüste im Süden Andalucías.
Eingebettet zwischen vier Gebirgszügen ist hier eine trocken-heiße Region entstanden. Im Norden bildet die Sierra de los Filabres mit Gipfeln um die 2000 Höhenmetern einen Halbkreis um die Wüste. Südöstlich schirmt die Sierra Alhamilla vom Mittelmeer aufziehenden Wolken ab. Im Südwesten übernimmt das die Sierra de Gádor wieder mit Gipfeln über 2000 Metern Höhe. Doch die meisten Niederschläge, vom Atlantik kommend, stoppt die Sierra Nevada, wie ein Bollwerk steigen deren Gipfel auf knapp 3500 Meter auf, an ihren bewaldeten Flanken regnet sich jede Wolken ab…

Doch bevor wir in die Wüste fahren, wollen wir uns die landschaftlich reizvolle Sierra de los Filabres ansehen. Erst fahren wir kilometerweit durch einen riesigen Olivenhain und dort kommt uns doch tatsächlich ein neugieriger, kleiner Fennek entgegen, stellt fragend seine großen Ohren auf und beobachtet uns aufmerksam. Als wir langsam anhalten, wird ihm die Sache aber zu ungeheuer und er sucht Deckung in den Büschen am Wegesrand. – Unser erster Wüstenfuchs!
Höher in den Hügeln winden sich die kleinen Sträßchen oft sehens- und fahrens!wert über locker bewachsene Bergflanken. Führen uns in die hier im heißen Süden so typischen weißen Dörfer mit ihren roten Tonziegeldächern. Die meisten sind wirklich schön instandgehalten, Fensterläden oder Türen in den intensiven Farben Südspaniens setzen lebhafte Akzente und jede Menge sorgsam gehegter Blümchen verbreiten bei diesem strahlenden Sonnenschein pure Urlaubslaune. In der Nähe dieser Orte breiten sich auch hier Oliven- und Mandelhaine auf Terrassen aus. Strauchartige Kräuter stehen noch in Blüte und verströmen ihren Duft…

Durch die Sierra de los Filabres

Fischfarmen auch im Mittelmeer
Fischfarmen auch im Mittelmeer
Blühende Oliven- & Mandelhaine
Blühende Oliven- & Mandelhaine
Fennek - neugieriger Wüstenfuchs
Fennek - neugieriger Wüstenfuchs
In der Sierra de los Filabres unterwegs
In der Sierra de los Filabres unterwegs
Typisch weißes Bergdorf
Typisch weißes Bergdorf
... ab hier Rückwärtsgang
... ab hier Rückwärtsgang
Malerisches, kleines Dorf
Malerisches, kleines Dorf
Karge Trockenvegetation
Karge Trockenvegetation
Riesiger Feigenkaktus
Riesiger Feigenkaktus
Einfahrt in eine Rambla
Einfahrt in eine Rambla


Abends finden wir in der Nähe des Ortes Tabernas einen netten, kleinen Campingplatz, morgen wollen wir in die Wüste und sind natürlich schon mächtig gespannt!
Auf dem Weg zur Wüste ergänzen wir unsere Vorräte in Tabernas – und dabei entdeckt Jörg, zum Glück, dass unsere Achsmanschette undicht geworden ist. So fahren wir definitiv nicht in die Wüste!
Also das Internet nach Mercedes-Werkstätten im Umkreis befragen, im Übersetzungsprogramm unsere Bitte um Hilfe ins Spanische übersetzen lassen und auf in Richtung Almería.

Kurz hinter Tabernas mündet die N 340 in die von Nordwesten kommende A 92 nach Almería. Kurze Zeit später entdecken wir direkt an dieser Strecke eine Werkstatt auch für Mercedes, leider erst nach der Ausfahrt. Aber das lässt sich schnell korrigieren, die nächste Ausfahrt ist nicht weit. Kurze Zeit später zeigen wir der Mitarbeiterin, die uns freundlich lächelnd entgegenkommt, unser Handy mit der Bitte um Hilfe und ein Foto der kaputten Achsmanschette. Ein Kollege von ihr schaut im Lager nach und schon haben wir für den nächsten Morgen einen Termin zur Reparatur – auch auf Handy im Übersetzungsprogramm…

Stellplatz Ford Bravo

Auf nach Ford Bravo
Auf nach Ford Bravo
Kulisse aus Lawrence von Arabien?
Kulisse aus Lawrence von Arabien?
Schöner Kater - und er weiß das!
Schöner Kater - und er weiß das!

Mercedes auf spanisch

Die Achsmanschette ist durch...
Die Achsmanschette ist durch...
Kompetent und hilfsbereit
Kompetent und hilfsbereit

Impressionen aus der Tabernas

Ab in die Rambla
Ab in die Rambla
Voraus die zerfurchten Hügel der Tabernas
Voraus die zerfurchten Hügel der Tabernas
Neugieriges iberisches Wildschaf
Neugieriges iberisches Wildschaf
Schöner Ausblick in die Wüste
Schöner Ausblick in die Wüste
Oase in der Rambla
Oase in der Rambla
Flussbett als Piste
Flussbett als Piste
Schroffes Gestein
Schroffes Gestein
Blick aus MB
Blick aus MB
Bizarr erodierte Wände
Bizarr erodierte Wände
Höhlen auch hier
Höhlen auch hier
Harte Abbruchkanten
Harte Abbruchkanten
Reste des austrocknenden Flusses
Reste des austrocknenden Flusses
Sedimentfarben der Geschichte
Sedimentfarben der Geschichte
Ins Gespräch vertieft
Ins Gespräch vertieft
Tief eingeschnittene Rambla
Tief eingeschnittene Rambla

In der östlichen Sierra Nevada

Lichte Kiefernwälder in den niederen Lagen
Lichte Kiefernwälder in den niederen Lagen
Mandel- & Olivenhaine überziehen die Hänge
Mandel- & Olivenhaine überziehen die Hänge
Spanische Golddistel (Scolymus hispanicus)
Spanische Golddistel (Scolymus hispanicus)
Logenplatz für zwei
Logenplatz für zwei
Mandelhain auf rostrotem Grund
Mandelhain auf rostrotem Grund

La costa de Andalucía

Einer der Küstenwachtürme
Einer der Küstenwachtürme
Sowas frustriert!
Sowas frustriert!
Faro de Punta Carnero
Faro de Punta Carnero
Berühmter Fels von Gibraltar
Berühmter Fels von Gibraltar
Britische Enklave
Britische Enklave

Tarifa - südlichster Ort des europäischen Festlandes

Palmenallee nach Tarifa
Palmenallee nach Tarifa
Der Schlüssel zum europäischen Festland
Der Schlüssel zum europäischen Festland
In den Straßen Tarifas
In den Straßen Tarifas
Historisches bewahrt
Historisches bewahrt
Stilvolle Werbung im Kreisverkehr
Stilvolle Werbung im Kreisverkehr
Schmale Altstadtgassen
Schmale Altstadtgassen
Le Chateau de Santa Catalina
Le Chateau de Santa Catalina
Castillo de Guzmán
Castillo de Guzmán
Segnende Christusstatue an der Hafenausfahrt
Segnende Christusstatue an der Hafenausfahrt
Leuchtfeuer auf der vorgelagerten Isla de Tarifa
Leuchtfeuer auf der vorgelagerten Isla de Tarifa

Wale und Delfine in der Straße von Gibraltar

Da sind sie!
Da sind sie!
... und kommen zum Boot...
... und kommen zum Boot...
...ganz nah!
...ganz nah!
Pilotwal beim Blasen
Pilotwal beim Blasen
Sie umkreisen das Boot, mal ferner...
Sie umkreisen das Boot, mal ferner...
... dann wieder näher.
... dann wieder näher.
Große Tümmler sind schnell!
Große Tümmler sind schnell!
Schule von Pilotwalen
Schule von Pilotwalen
Rasantes Auftauchen
Rasantes Auftauchen
Dann ziehen sie weiter...
Dann ziehen sie weiter...

Von Tarifa nach Sevilla

Roter Saharastaub verhüllt die Berge Afrikas
Roter Saharastaub verhüllt die Berge Afrikas
Mittelstreifen als Blütenmeer
Mittelstreifen als Blütenmeer
Sommerheißes Andalucía
Sommerheißes Andalucía
Im Land der Festungen
Im Land der Festungen
Blühende Agaven statt Straßenbäume
Blühende Agaven statt Straßenbäume

Las Coronas

Einfahrt mit malerisch südländischem Flair
Einfahrt mit malerisch südländischem Flair
Kanarische Dattelpalmen in voller Blüte
Kanarische Dattelpalmen in voller Blüte
Stilvolles Las Coronas
Stilvolles Las Coronas
Aloeplantage im Eucalytushain
Aloeplantage im Eucalytushain
Lichten Schatten lieben Aloe
Lichten Schatten lieben Aloe
Graciler Abendgast
Graciler Abendgast
Blütenpracht des Südens
Blütenpracht des Südens