Um unseren neuen Reisekameraden kennenzulernen, gehen wir auf eine ausgedehnte Probefahrt. – Daraus werden dann mal schlappe 4500 Kilometer …
Entlang der deutschen Grenze starten wir von unserer heimischen Nordsee über die Deutsche Fehnroute gen Süden. Fahren durch Emsland und die Eifel in den Schwarzwald. Vom Bodensee entlang der Alpen nach Osten ins Berchtesgadener Land und mit der böhmischen Grenze nordwärts durch den Bayrischen Wald bis ins Vogtland. Von dort muss es dann aber geradewegs über die Müritz nach Usedom im äußersten Nordosten gehen, weil – wir haben uns verurlaubt! … und Lausitz wie polnische Grenzgebiete fallen diesmal den leider endlichen Urlaubstagen zum Opfer.
Ein erstes Fazit dieser Reise:
So schön und vielfältig, wie die Deutschen Lande sich präsentieren, hat MB sich in allen Kategorien wacker geschlagen. Sand- und Schotterpisten nimmt er gelassen, auf der Bergwiese, auf der wir im Berchtesgadener Land über Nacht stehen dürfen, bringt er am Morgen seine Kraft trotz taunassem Gras souverän auf die schräge Piste und die halbe Stunde mit 24 Prozent Steigung im Aufstieg der Rossfeld-Ringstraße lassen ihn buchstäblich kalt. Nur um es zu erwähnen, die halbe Stunde Abstieg mit 24 Prozent Gefälle seine Bremsen auch …
… und aus dem Sand am Meer zieht er seine stolzen 3,5 Tonnen Reisegewicht beharrlich wieder auf festen Grund.
Zugegeben MB IST groß. – Und in manch einer Situation fühlt er sich riesig an! – Gewohnheitssache …?
Aber dafür bietet er auch eine Menge Lebensraum: Warme, trockene Betten, die wir nach einem langen Fahrtag nicht mal mehr umbauen müssen. Die Standheizung hält unseren Kokon auch in Wind und Regen wohlig warm und keiner muss zum Kochen mehr vor die Tür … und trotzdem überzeugt er uns im Gelände!
Aber das könnt Ihr Euch selbst in der nächsten Galerie ansehen …